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Lichtblicke in Zeiten der Krise – weil es um mehr als Geld geht

Die Ereignisse des Jahres 2021 und des Jahresbeginns 2022 haben die Weltgemeinschaft in besonderer Weise herausgefordert. Zuletzt erschüttert in lange nicht gekannter Weise der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine das fest geglaubte Fundament bisheriger Selbstverständlichkeiten. Haben im Jahr 2021 viele die Hoffnung, dass ein militärischer Konflikt verhindert werden kann, folgt im Februar 2022 die bittere Erkenntnis: Es herrscht Krieg in Europa. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Aber die große Solidarität der Menschen füreinander macht in diesen Zeiten Mut. Beinahe verblasst vor dem Hintergrund dieses Krieges unter anderem die Erinnerung an das zweite Jahr der Corona-Pandemie und die Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen. 

Auch sie sind für viele Menschen existenzielle Krise, doch zugleich gibt es Lichtblicke. Der wachsende Impffortschritt und mildere Krankheitsverläufe stärken die Zuversicht und machen Hoffnung auf eine Rückkehr zu einem normaleren Leben. In der Flutkatastrophe wiederum zeigt sich erneut, wie groß Hilfsbereitschaft sein kann. Menschen fassen mit an, spenden und geben Unterkunft.

Gerade in diesen Zeiten der Unsicherheit und des Umbruchs bleiben die Sparkassen eine Konstante in der Gesellschaft. Sie stehen für Stabilität und geben Orientierung, ohne den Fortschritt und die Weiterentwicklung aus den Augen zu verlieren. Sie sind ein verlässlicher Partner für die Menschen in der Region. Weil es um mehr als Geld geht. Dieser Geschäftsbericht gibt einen Eindruck davon.

Standpunkt des Vorstands

Orientierung und Stabilität in einer Zeit der Krisen- und Trans­formationsgewitter

Von Prof. Dr. Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe,
und Jürgen Wannhoff, Vizepräsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe

Es herrscht Krieg in Europa. In einer Zeit, in der wir uns an einschneidenden Wandel beinahe gewöhnt haben, ist zusätzlich das Unvorstellbare eingetreten. Niemand weiß genau, welche Auswirkungen der Überfall Russlands auf die Ukraine am Ende für die Welt haben wird und was das unmittelbar für unser Land bedeutet. Aber natürlich sind schon jetzt Folgen sichtbar und spürbar. Millionen Menschen müssen aus ihrer Heimat fliehen. Die Welt ringt um Antworten und lässt auch in Deutschland überlebt geglaubte Rüstungsnotwendigkeiten aufleben. Der Blick auf das, was als nachhaltig bewertet wird, verändert sich. Die Debatte über mehr Energieabhängigkeit rückt Atomkraft zurück ins Blickfeld, zum Glück aber auch ein Mehr an regenerativen Energien.

Dieser Überfall ist ein herber Rückschlag in eine Zeit hinein, in der sich so viele Menschen eigentlich eine Rückkehr in eine alte Normalität herbeigesehnt haben. Nach einem langen Covid-Herbst und -Winter 2021 / 2022 war die Hoffnung auf „bessere Zeiten“ groß. Es kam anders: Die tiefgreifenden Ereignisse des Jahres 2021 und des ersten Tertials 2022 haben unsere Anpassungsfähigkeit neu herausgefordert.

Doch die Corona-Pandemie ist nur Teil eines Ganzen, das Selbstverständliches in Frage stellt. Zu diesem Ganzen gehörten 2021 außerdem: Der Sturm auf das Capitol in Washington am 6. Januar, der als fundamentaler Angriff auf die Demokratie eines Landes gewertet werden muss. Der eilige Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, der die Anfälligkeit von Bündnistreue andeutete. Und das verloren gegangene Vertrauen verschiedener Gruppen in Institutionen und Medien, unter anderem in Form beunruhigender Querdenker-Demos. In dieser Auflistung fehlen noch die Folgen des Klimawandels, die uns in Deutschland ein bisher unbekanntes Ausmaß an Zerstörung durch Hochwasser vor Augen geführt haben – mit verheerenden Folgen für zehntausende Menschen, vor allem im Ahrtal in Rheinland-Pfalz sowie in Teilen Nordrhein-Westfalens.

Sparkassen bieten Stabilität in unruhigen Zeiten

Wir leben zweifelsfrei in einer Welt, die von wahrhaften Krisen- und Transformationsgewittern durchgeschüttelt wird. Doch seien diese Veränderungen auch erheblich, sie sind nicht immer nur Risiko, sondern oft auch Chance für uns alle – und das gerade für uns in der Sparkassen-Finanzgruppe als zuverlässiger Partner vor Ort. In diesen stürmischen Zeiten, mit immer neuen Krisen, Schocks, Herausforderungen, waren und sind die westfälisch-lippischen Sparkassen ein gefragter Ort von Stabilität, Vertrauen und Orientierung. Diese Rolle nehmen wir an und wir – besonders die Beschäftigten in den westfälisch-lippischen Sparkassen und bei ihren Verbundunternehmen – haben sie auch in den turbulenten Zeiten des Jahres 2021 und des Jahresbeginns 2022 mit Leben gefüllt.

Wichtige Hilfe für Kriegsgeflüchtete

Ein Beispiel dafür ist die aktive Rolle der Sparkassen in der Willkommenskultur gegenüber Geflüchteten. Bis in den Mai hinein sind seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges mehr als 600.000 Menschen aus der Ukraine in Deutschland als Kriegsgeflüchtete registriert worden. Sparkassen halfen und helfen dabei nicht nur bei der Unterkunftssuche, sondern auch beim Zugang zu einem Konto. Allein in Nordrhein-Westfalen haben die Sparkassen bis heute rund 170.000 Konten für Kriegsgeflüchtete eröffnet. Die Institute mit dem roten S sind für die Menschen aus der Ukraine Ansprechpartner Nummer eins, wenn es um Bankdienstleistungen geht, helfen bei Sprachbarrieren und geben Unterstützung auch in Alltagsfragen.

Schnelle Unterstützung für Flutopfer

Genau so verlässlich waren die Sparkassen für die Opfer der Flutkatastrophe im Sommer 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Die Sparkassenfamilie hat viel Energie aufgebracht, um schnelle Hilfe zu leisten. Schon einen Tag nach den Unwettern hat der Sparkassenverband Westfalen-Lippe, gemeinsam mit seinen Mitgliedern und anderen Verbänden, eine beispielgebende Spendenaktion in die Wege geleitet. Insgesamt sind dabei 16 Mio. € zusammengekommen. Eindrucksvoller lässt sich fast nicht unter Beweis stellen, wie sehr den Sparkassen die Region am Herzen liegt und wie sehr sie sich mit den Menschen hier verbunden fühlen.

Sparkassen bleiben in der Pandemie an der Seite ihrer Kunden

Der Krieg und die Flut haben zwischenzeitlich beinahe vergessen lassen, dass neben alldem eine Pandemie die Welt beherrscht. Und auch hier sind die Sparkassen ihren Kunden – wie schon im ersten Pandemiejahr – nicht von der Seite gewichen. Sie waren für Unternehmer in schwierigen Zeiten erste Ansprechpartner und haben Liquidität in Form neuer Kreditzusagen bereitgestellt. Vom Beginn der Pandemie bis heute haben die westfälisch-lippischen Sparkassen 8.800 Förderdarlehen mit einem Volumen von 2,2 Mrd. € an Unternehmen ausgezahlt. Im Jahr 2021 waren es 3.000 KfW-Förderdarlehen mit einem Volumen von 430 Mio. €. Der Bedarf an Corona-Förderkrediten ging etwas zurück, da sich die Unternehmen zunehmend besser auf die Lage eingestellt haben. Zudem haben viele Betriebe die Unterstützungsleistungen zu Beginn der Pandemie rein vorsorglich aufgenommen. Im Jahr 2021 hat sich ihre Lage dann stabilisiert.

Alles kommt auf einmal – hohe Inflationsraten in Europa

Die Pandemie, der Krieg, die Veränderungsnotwendigkeiten zum Klimaschutz – all das verbindet sich in dieser Zeit zu einer komplexen Lage und verursacht zu allem Überfluss auch noch dies: Inflationsraten historischen Ausmaßes. Die Pandemie unterbricht Lieferketten, ebenso der Krieg. Zugleich aber boomen Branchen, darunter die Bauindustrie. Material wird knapp. Verschiedentlich gilt dies auch für Lebensmittel, auch weil die Menschen aus Sorge mit Hamsterkäufen beginnen. In dieser Gemengelage überraschen Inflationsprognosen mit einer Sieben vor dem Komma nicht. Aber sie werden, sollten sie Bestand haben, wie ein Armuts-Booster wirken. Inflationswerte dieser Größenordnung sind nicht mehr sozial. Sie führen zu steigenden Lebenshaltungskosten, die besonders diejenigen überproportional treffen, deren Einkommen bereits durch die Deckung des täglichen Bedarfs zu weiten Teilen aufgebraucht wird. Nicht wenige von ihnen sind Sparkassenkunden. Im Jahr 2021 hatten Haushalte durch die gestiegenen Preise allein für Energie zwischen 700 € und 1.500 € Mehrkosten. Schon diese Zahlen rufen dringend nach einer Lösung. Wir dürfen und wollen diese Menschen nicht im Regen stehen lassen! Umso energischer kämpft der Sparkassenverband Westfalen-Lippe für einen Kurswechsel in der Geldpolitik. Die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) von Dezember, Anfang Februar und Mai waren darum viel zu zaghaft. Es ist vielmehr höchste Zeit, dass die EZB endlich aktiv mit nachvollziehbaren Maßnahmen in die Bekämpfung der gestiegenen Inflation einsteigt. So ist es ein stückweit beruhigend, dass der erste Zinsschritt aus verschiedenen Richtungen nun für den Sommer angekündigt worden ist.

Wertpapier-Boom ist die richtige Antwort

Hohe Inflation und die Nullzins-Politik der EZB lassen Sparvermögen wie Schnee in der Sonne schmelzen. Umso erfreulicher ist es, dass viele Kunden der westfälisch-lippischen Sparkassen ihr Anlageverhalten angepasst und vermehrt Wertpapiere zum Vermögensaufbau gewählt haben. Auch wenn die Börsen weltweit unter den Turbulenzen der Gegenwart wanken – auf lange Sicht wird dies der richtige Weg sein. Der Nettoabsatz von Wertpapieren – der Saldo aus Käufen und Verkäufen der westfälisch-lippischen Sparkassenkunden – hat gegenüber dem Vorjahr von 1,4 Mrd. € auf 2,6 Mrd. € zugelegt. Das ist der stärkste Zuwachs im Wertpapiergeschäft in den vergangenen 20 Jahren. Dabei bevorzugten die Anleger Investmentfonds. So nahm der Absatz von Investmentfonds – und das ist ein Meilenstein im Wertpapiergeschäft der westfälisch-lippischen Sparkassen – um mehr als das Doppelte zu und stieg von 1,1 Mrd. € auf 2,4 Mrd. € an. Diese Entwicklung ist absolut richtig. Wertpapiere sind ein unerlässlicher Baustein in der Vermögensbildung und bei der Altersvorsorge!

Regulierung darf Transformationsprozess nicht bremsen

Ob bei der Geldanlage oder im Kreditgeschäft – die Sparkassen stehen ihren Kunden in guten wie auch in herausfordernden Zeiten zur Seite. Vielleicht hat kein Jahr dies je deutlicher zum Ausdruck bringen können als 2021. Um dieser Aufgabe aber auch in Zukunft gerecht werden zu können, ist der nötige Handlungsspielraum erforderlich. Im Rahmen einer Studie mit dem Institut der deutschen Wirtschaft hat der Sparkassenverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit anderen Bankenverbänden aus Nordrhein-Westfalen ermittelt, dass für die anstehende Klimaschutz- und Digital-Transformation allein in unserem Bundesland 72 Mrd. € pro Jahr aufgebracht werden müssen. Diese gigantischen Summen sind nur mit einem Bankensystem zu bewältigen, das seine Finanzierungskapazitäten voll ausspielen kann. Wir setzen uns darum dafür ein, dass künftige Regulierungsvorhaben darauf ausgerichtet sind, dass Banken und Sparkassen ihrer wichtigsten volkswirtschaftlichen Funktion nachkommen können – nämlich diese Investitionen zu finanzieren. Die Regulierung der Gegenwart ist derzeit jedoch darauf ausgelegt, Finanzierungen zu verteuern. Dies geschieht zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der „klimaneutrale Wohlstand“, wie er im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankert ist, wird auf diese Weise nicht reibungslos zu erreichen sein. Um es klar zu formulieren: Dies ist keine Forderung nach einem Regulierungsstopp, wohl aber nach mehr Regulierung mit Augenmaß.

Sparkassen in Westfalen-Lippe gehen voran

Welche Herausforderungen die Sparkassen in Westfalen-Lippe auch zu bestehen haben – sie sind stark genug, um sie zu meistern. Dafür sortieren wir auch unsere eigenen Strukturen, wo es nur möglich ist. Wir treiben darum nach der Fusion von Provinzial NordWest und Provinzial Rheinland zum Provinzial Konzern auch bei den Landesbausparkassen Zusammenschlüsse voran, indem wir in NRW Deutschlands größte Landesbausparkasse schaffen wollen. Die LBS West, im Eigentum der Sparkassen in Nordrhein-Westfalen, und die LBS Nord, stehen weiterhin in Verhandlungen über einen Zusammenschluss. Das Geschäftsgebiet würde die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin und Bremen umfassen – insgesamt 30 Millionen Einwohner. Das wäre ein echtes Schwergewicht und würde zu erheblichen Wettbewerbsvorteilen führen. Wir brauchen diese und viele weitere Schritte in der Sparkassen-Finanzgruppe. Wir sind froh, dass wir aus Westfalen-Lippe heraus unseren Beitrag dazu leisten können. Damit Sparkassen stark sind und bleiben und auch in Zukunft verlässliche Partner sein werden. Der im Verlauf dieses Online-Geschäftsberichts detailliert dargelegte Geschäftserfolg der Sparkassen in Westfalen-Lippe belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Daran werden wir weiter hart arbeiten.

Das Geschäftsjahr 2021

Sparkassen wachsen in allen wichtigen Geschäftsfeldern

Für die 55 Sparkassen in Westfalen-Lippe war das Jahr 2021 ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Im zweiten Jahr der Corona Pandemie entspannte sich die wirtschaftliche Lage im Vergleich zum Vorjahr spürbar. Nur noch ein Teil der Unternehmen war tatsächlich von der Pandemie betroffen – die Auftragsbücher waren in vielen Branchen wieder spürbar gefüllt. Viele Privatkunden konnten durch die Lockerungen der Corona-Maßnahmen in den Sommermonaten wieder mehr Geld für Freizeit, Urlaub und Ausflüge ausgeben – diese Konsumfreudigkeit kurbelte die Wirtschaft zusätzlich an.

Die Sparkassen in Westfalen-Lippe sind vor diesem Hintergrund in vielen Geschäftsfeldern gewachsen. Sowohl im Kreditgeschäft als auch bei den Kundeneinlagen erreichten die 55 Institute neue Höchstwerte: Der Bestand an Kundenkrediten stieg auf 107,9 Mrd. € (+5,4 %), die Summe der Kundeneinlagen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 % auf 117,5 Mrd. €.

Bei der Geldanlage erlebte das Wertpapiergeschäft mit Privatkunden einen regelrechten Boom. Der Nettoabsatz bei Aktien und Investmentfonds stieg auf 2,6 Mrd. €. Das ist der stärkste Zuwachs im Wertpapiergeschäft, den die westfälisch-lippischen Sparkassen in den letzten zwanzig Jahren verzeichnen konnten.

Um mehr über die Details des Geschäftsjahres zu erfahren, klicken Sie einfach rechts auf die Überschriften. Insgesamt lässt sich festhalten: Die Sparkassen standen auch im Jahr 2021 wieder für Sicherheit, Stabilität und Verlässlichkeit und haben ihre Kunden gut durch das zweite Jahr der Pandemie begleitet.

Engagement

Partnerschaftlich
für die Region

Die Sparkassen in Westfalen-Lippe sind einer der größten Förderer des gesellschaftlichen Miteinanders. Sie begleiten Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen der Region nicht nur mit passgenauen Finanzdienstleistungen, sondern übernehmen auch Verantwortung für die Gesellschaft. Allein im Jahr 2021 haben die Sparkassen in Westfalen-Lippe über 108 Mio. € gespendet, gestiftet oder an kommunale Träger ausgeschüttet. Dabei ist das Förderspektrum in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales und Wirtschaft so vielfältig, wie die Institute selbst.

So ermöglichen die Sparkassen in Westfalen-Lippe mit dem Digitalisierungsindex NRW seit dem Jahr 2018 ein regelmäßiges Monitoring des aktuellen Digitalisierungsstands kleiner und mittlerer Unternehmen. Die dritte Auflage der Studie liefert ab November 2022 neueste Erkenntnisse und untersucht dabei auch erstmalig den Teilbereich „Nachhaltige Unternehmenstransformation“. Auch das Tourismusbarometer bietet Analysen und Handlungsempfehlungen und hilft so den Akteuren der Tourismuswirtschaft die Auswirkungen der Pandemie besser zu bewältigen.

Im Bereich der Sportförderung ist der Sparkassen Münsterland Giro fest mit den Sparkassen verbunden. Im vergangenen Jahr feierte er seinen 15. Geburtstag, Corona-bedingt um ein Jahr verschoben, und freut sich in 2022 auf sein Comeback.

Das Planspiel Börse feiert bald ebenfalls ein rundes Jubiläum. Im Herbst 2022 geht das Wirtschaftsplanspiel in die 40. Runde. Der Wettbewerb wird seit Beginn von den Sparkassen begleitet und ist ein wichtiger Baustein der finanziellen Bildung. Neben den lokalen und bundesweiten Wettbewerben unterstützt der SVWL das Planspiel mit einer regionalen Wertung und prämiert die erfolgreichsten Teams in Westfalen-Lippe.

Starkes Engagement in der Not bewiesen die Sparkassen im vergangenen Jahr bei der Bewältigung der Flutkatastrophe. Im Juli 2021 wurden Teile von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern von der Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Im Geschäftsgebiet des SVWL waren die Städte Bochum und Hagen, der Märkische Kreis, der Kreis Unna sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis stark betroffen. Die Sparkassenorganisation reagierte in kürzester Zeit und sammelte bundesweit mehr als 15 Mio. € Spenden. SVWL und RSGV unterstützen die Initiative maßgeblich. Um schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, trugen die NRW-Verbände rund 4,3 Mio. € für die Flutopfer des größten Bundeslandes zusammen.

Engagement 2021